Power Map für Excel–Mai update für Office 365 mit Beispielerläuterung

Im Mai 2015 Update von Office 365 präsentierte Microsoft eine neuer Kernfeature für Power Map: „Custom Regions“ („Benutzerdefinierte Regionen“ zu Deutsch). Diese Feature ermöglicht Daten auf Karten zu mappen, die für den Kunden am relevantesten sind, selbst wenn diese nicht im traditionellen Zip-Code (Postleitzahl), Staat oder Landesregion. Custom Regions sind nützlich für Senarien die Absatzbezirke, Schulbezirke, Regierungsbezirke, Flächenerschließungspläne, Fruchtfolge in der Landwirtschaft, Geologische Analyse, und alles andere unter Nutzung von benutzerdefinierten Polygonen.

Das Custom Regions Feature in Power Map ermöglicht den Import von KML oder SHP Dateien, die benutzerdefinierte Polygone (engl. Custom Polygones) Einmal importiert, können Sie Custom Regions auf die gleiche Weise Nutzen als würden sie standard Regionen nutzen wie etwa Postleitzahlen.

KML Daten können mittels einer Vielzahl von kostenlos im Internet verfügbaren Tools erstellt werden. Auch wird das SHP Format unterstützt. Beachten Sie bitte, dass diese lediglich im WGS 84 Format, Standard Koordinaten System Projektion, unterstützt werden. Nachfolgend ein kurzes Beispiel: Die Analyse von der Obdachlosenrate von Schülern in Washington (Bundesstaat) Schulbezirk.

Dieses Beispiel bezieht Daten aus folgenden zwei Webseiten:

Auf hoher Ebene sehen die Daten folgendermaßen aus:

Es gibt Spalten für den Schulbezirksnamen, für das Schuhljahr, für den Landkreis und Bundesstaat und Statistiken zeigen die Zahl Obdachloser Schüler pro Bezirk auf. Power Map ist behilflich bei der Visualisierung dieser Daten.

Standardmäßig erkennt Power Map das geographische Standardfeld, welches für die Visualisierung genutzt werden kann. Genau dies werden Sie sehen, wenn Sie das erste mal diese Daten im UI öffnen. Im gegebenen Fall ist das automatisch gewählte Geocoding Level das County (Landkreis) Level.

Allerdings sind wir in diesem Beispiel daran interessiert die Daten zwischen Schulbezirken zu vergleichen. Um dies zu tun, wird eine Custom Region eingefügt, hierbei die Geographie und Map Level von Schulbezirken.

Immer wenn Sie  “Custom Region (.kml, .shp)” aus den Drop-Down Menü wählen, wird Sie Power Map fragen, ob sie Custom Regions importieren wollen.

Wählen Sie “Yes” und suchen Sie eine KML oder SHP Datei, die Sie verwenden wollen aus. Sie müssen lediglich einmal eine Regionen Datei pro Workbook hochladen. Im Weiteren können Sie diese einfach weiterverwenden, indem Sie einfach „Custom Region“ auswählen und „No“ bei der Frage nach dem Import angeben.

An dieser Stelle können Sie einen benutzerfreundlichen Namen für Ihre Custom Region wählen. Das ist hilfreich, wenn Sie mit mehr als einem Set von Custom Regionen arbeiten. Im Falle von SHP Dateien besteht auch ein Drop-Down-Menü welches es Ihnen ermöglicht zu spezifizieren, welches Feld in der SHP-Datei die Namen Ihrer Region beinhaltet. Power Map teilt dem Anwender mit, wie viele Regionen in das Workbook importiert werden. Wählen Sie „Import“ und Ihre Custom Regions stehen zur Verfügung.

Um die höchste Prozentzahl der Anzahl Obdachloser Studenten pro Bezirk zu sehen, verwenden Sie eine “Shaded” Regionen-Visualisierung. Im Gegebenen Beispiel zeigt Power Map an, dass im Küstenbezirken über 50% obdachlos gewesen sind und die höhere Prozentzahl von Obdachlosigkeit in ländlichen Regionen auftritt.

Um die Veränderung über die Zeit hinweg zu betrachten, fügen sie die Jahreszahl hinzu.

Dies liefert weitere Insights hinsichtlich sich ändernder Bedingungen und Muster das Problem betreffend.

Um Custom Regions zu verwalten nachdem sie importiert wurden, wählen Sie “Import Regions” auf den Robbon-Band. In diesem Dialog können Sie ein neues Region Set (bzw. Datei) importieren, ein bestehendes löschen oder eines ersetzen, sollte die Grenzen und die Beschreibung sich ändern.

Zusätzlich zu den neuen Custom Regions Funktionalitäten wurden einige weitere Features hinzugefügt: Sie können jetzt die Formatierung der Kartenlegenden anpassen. Ein einfacher Rechtsklick auf die Legende und dann die Auswahl: „Edit“.

Weiterhin können Sie die Hintergrundfarbe von Textboxen, Datum/Zeit-Boxen, Legenden und Anmerkungen anpassen um diese zu betonen. Im untenstehenden Bild nutzen wir Farbe um eine Anmerkung zu betonen.

Um Hintergrundfarben als transparent festzulegen, wähle Sie die Option “No Fill”. Dies ist der Standard für Text- und Datum/Zeit-Boxen.

Dieser Text basiert auf dem offiziellen Office Blog von Microsoft verfasst von Igor Peev and Daniel Witriol für das  Power Map for Excel Team.